Baubericht: Kyosho Inferno MP9 TKI3 – Off Road Racing Buggy

BK#1:8 GP 4WD INFERNO MP9 TKI3

Warum ein neues Auto? – Jetzt könnte ich jetzt eine lange Geschichte erzählen, wie toll mein alter gehalten hat und wie ich zur Entscheidung gekommen bin einen neuen zu kaufen, jedoch würde dies das Maß der Beitrages sprengen. Kurz und knapp gesagt ich wollte einfach einen neuen! :) Nachdem ich lange überlegt habe, kam ich zu dem Entschluss das es der neue Kyosho Inferno MP9 sein soll. 

Mein erster Eindruck als ich die Verpackung aufgemacht habe war: “Wow das sind ganz schön viele Teile!” Warum? Darauf kommen wir weiter unten zurück.

Ganz kurz zur Verarbeitung, einfach perfekt während der gesamten Bauzeit ist mir kein Mangel aufgefallen. Was mir besonders gefallen hat, ist das Kyosho Alu Teile dort einsetzt wo es auch Sinn macht. Bevor jetzt einige von euch denken “Plastikbomber” und so weiter, solltet ihr bedenken, dass  der schwächte punkt bei einem Crash nachgibt.

Die wichtigsten Teile wurden aus Alu gemacht (Dämpferbrücken/Achsaufhängungen), Servo-Montage Punkte, Dämpfer, Motorhalterung). Für meinen Teil sehe ich keinen Sinn alles aus Alu zu machen. Meiner Meinung nach hat Kyosho genau die richtige Menge an Alu rein. Alles in allem ist der MP9 TKI3 ein sehr schöner Buggy, der einem gut veranschaulicht für was Kyosho Inferno eigentlich steht.

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Kommen wir mal zum etwas interessanteren Teil des TKI3. Kaufen, Motor und Servos rein ist bei dem Kameraden nicht. Ich sehe nur Vorteile an Kit-Versionen, da man dadurch schneller Problem finden und lösen kann.

Unboxing und Baubericht

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Erstmal den Beutel mit der Nummer 1 raus gezogen und sofort erkannt, das der Spruch “das Beste kommt zum Schluss” auch hier zutreffen muss. Mittlerweile sollte jedem klar sein was das Erste war (Diffbau ist doch klar). Ich glaube dazu werde ich nichts mehr sagen müssen (Die die Erfahrung noch nicht gemacht haben, dürfen sie selber machen). Nur ein Tipp am Rande IMMER eine Papierrolle zur Hand haben.

Nach der Fertigstellung der 3 Differentiale und einer Reinigung der Werkzeuge ging es dann weiter mit Beutel 2.

Dem Bau der Hinterachse
Zuerst mussten die Kugellager in die Getriebe-box eingepresst werden, die Passungen sind wirklich knapp berechnet, ich musste eine Schraubstock für die Kugellager bei beiden Getrieben verwenden (Einschlagen wollte ich wegen der Kraftverteilung nicht). Dann musste Dämpferbrücke Montiert werden. Diese war auch das erste Aluteil (ich musste aufpassen das es mir der Wind nicht wegweht) was ich verbaut habe.

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Danach musste die Heckspoiler Halterung montiert werden. Im Anschluss wurden die Achsen gebaut und mit der Gearbox verbunden. Kyosho verwendet dabei ihr altbekanntes System. Vor allem ist das Gewicht der Aluteile, und die vielen Befestigungsmöglichkeiten zum montieren der Sturzstangen sowie die mannigfaltigen Einstellungsmöglichkeiten ein großes Plus bei Kyosho. Als Letze Tat wurde ein Stabilisator montiert  und die gesamte Achse auf das Chassis geschraubt.

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Und schon ging es weiter mit Beutel 3 und 4.
Der Unterschied zwischen Vorder- und Hinterachse ist einzig die Aufnahmepunkte für die Lenkung, daher überspringe ich diesen Teil.
Kommen wir mal zu Beutel Nr.5 dem Mittel-Differential.

Die war leider ein sehr kurzer Spaß, jedoch die richtige Einstellung der Dual Disk Breaks war etwas mühselig.

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So und weiter geht’s mit Beutel 1 und Beutel 5, der Lenkung und dem Servo-Saver, hier kann ich euch nur ein Raten selbst wenn die Montage auf dem Chassis erst im Schritt drauf erfolgt, montiert die Haltestäbe zu erst, es erspart euch später viel Arbeit.
Weiter mit Beutel 7  der Tankmontage, hier fasse ich mich mal sehr kurz, die 2 Schrauben für die Tankhalterung mit der Gummitülle sind schnell montiert  das einzige was mir positiv aufgefallen ist, ist der Ablauf falls mal Sprit daneben geht (eigentlich nur Gewicht erspart aber Putzarbeiten).
blankDie Beiden Side-Guards sind wie der Tank auch schnell montiert  positiv ist mir aufgefallen das der Sideguart beim Tank einen Schlauchführung hat, sodass der Sprit Schlauch das Reso nicht berührt.

Danach stand nur noch die Montage der RC-Boxen an( ja es sind 2 eine fürs Akku eine für den Empfänger, im falle des Falles braucht ihr so nur eine neue RC-Box und nicht noch ein neuen Empfänger), auf ein Alu Blech dazwischen werden die Servos mir ihren Spezialhalterungen verschraubt (diese erlauben weinen wirklich schnellen wechsel). Die Servos wurden nur noch mit den haltern verbunden und eingestellt.Dann war es schon so weit die Hochzeit stand kurz bevor (Bevor sich jetzt einige fragen “Hochzeit???” so bezeichnet man das Einbauen des Motor in das Auto).

Die mitgelieferte 3 Backen Kupplung ist richtig gut, nur für das montieren der Federn brauchts etwas Übung, sobald man den dreh raus geht’s einfach, also nicht Aufgeben. Kupplungsglocke drauf, festziehen und dann in das Auto vormontieren.
ACHTUNG: Bevor ihr alle schrauben festzieht heftet die zu erst und macht die Papierprobe! Dann nochmal jede Schraube an der Motorhalterung raus Superkleber drauf und nochmal festziehen und das Modell ist fertig. Alle Bilder vom Bau findet ihr in der Galerie weiter unten.

Machen wir doch mal einen kleinen Abstecher zum Werkzeug:
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Bei Beginn des Baus war ich zuversichtlich was das Werkzeug angeht (da das Werkzeug in Form vom Imbus Schlüsseln schon dabei war), jedoch viel mir ziemlich schnell auf das es sehr schwer ging mit einem Imbus eine Schraube in ein Plastikteil zu drehen, welches noch kein Gewinde hat (vor allem gerade). Eine Schieblehre ist immer von Vorteil. Also kaufte mir die Imbus-Schlüssel als Schraubendreher, da ich mit dem Bit-Satz nur schlechte Erfahrungen gemacht habe (runde Schrauben sind dann doch etwas schwerer zu entfernen, Metallfeile und Metallsäge mussten dran glauben )

Kommen wir mal zu den Teilen die man sich selbst aussuchen darf.
Als Motor haben ich mich für nen “OS” entschieden, wollte eigentlich zuerst einen Team Orion, nach dem der aber nicht mehr lieferbar war, habe ich mir dann einen gleichwertigen “OS 21XZ-B” geholt geholt.

Als Lenkservo habe ich mir einen “VORTEX DIGITAL VDS-1409” 14kg 60°/0.09s geholt mit Titan und gehärtetem Alu Zahnräder in einer Glasfaser verstärkten Plastik-hülle, welche in  der Mitte ein Aluteil hat, welches mit dem Kühlkörper verbunden ist. Der Gas/Bremsservo “VORTEX DIGITAL VDS-1007” 10kg 60°/0.07s, dieser hat die selben Features wie der Lenkservo. 4 Felgen werden von Kyosho mitgeliefert, daher braucht nur noch Einlagen und den Reifen, ich dachte mir zum einfahren kaufe ich mir einen Satz billig Reifen, nach der 2. Fahrt suchte ich vergebens das Profil.

Was noch benötigt wird:

• 2-Kanal Fernsteuersystem (FAILSAVE, also nicht nur funk sondern auch unterspannung!!!!! wenn die spannung nicht mehr reicht fährt das auto zickzack, nicht vergessen!!)
• 2x HiPerformance-Servo
• Empfängerakku (Meine Empfehlung Team Orion LiFe ORI12257)
• Motor (OS MAX 21 XZ-B) und ein passendes RESO
• Reifen
• Startbox 1/8 (Rotorstart nicht ab Werk möglich)
• Schmierstoffe (auf KEINEN Fall sparen!!!) und Dämpferöle (50ml pro 2 Dämpfer)
• Treibstoff

Der Preis für die benötigten Teile liegt leider über 400€ trotz billiger Austattung.

Ausstattung & Lieferumfang

Das Modell wird als Kit (nicht vormontiert) mit transparenter Lexan Karosserie geliefert.

Freatures
• OffRoad-Buggy
• Permanenter Allradantrieb
• 3 Differentialgetriebe
• Zentrierte Massenverteilung
• Gesamter Aufbau ohne E-Clipse
• Extrem leichter Antriebsstrang
• Einfache Einstellung des Nachlaufs an Vorder- & Hinterachse
• High Capacity Mitteldifferential
• Optimierte Spoiler-Position (Wheelie-Stütze)
• Schmutz-Protektoren an der Hinterachse
• Tank-Design mit Griff
• Besonders wartungsfreundlicher Aufbau
• Öldruckstoßdämpfer mit Feingewinde zur Justierung der Federvorspannung
• Schräg gebohrte Kolbenplatten
• Aluminium-Radträger an der Hinterachse mit kurzem Arm
• Serienmäßig mit Querlenkerstiftaufnahme aus Aluminium and der Hinterachse
• Luftfilter-Design in flacher Bauweise mit Snap-Lock-Verschluss
• Karosserie im Airflow-Design für Stabilität bei weiten Sprüngen
• Serienmäßig mit Aluminium-Bolzen für Radioplatte und Heckflügel
• Gelenkkugeln zur Sicherung der Kugelpfannen gegen herausspringen
• RC-Box mit nach vorn verlegter Batteriebox
• Heavy Duty Dämpferbrücke vorn
• 3,5mm starke Antriebswellen
• Neue Servobefestigung für einfachere Wartung

Mein Fazit

Kyosho hat die Inferno Serie glorios fortgesetzt der TKI3 ist eines der Modelle bei denen man einfach nur staunen kann, also wenn ich einen Verbrenner haben wollt, und euer bugee auch etwas höher ist, dann holt euch den. Das modell hat alles das was man sich wünschen kann, man kann diesen sowohl on- als auch offroad fahren, onroad liegt der sogar ziemlich gut für einen buggy der auf offroad eingestellt ist.

PS: Das Video “MP9 in Action” muss leider noch bis nächstes Jahr warten! :o)

Bildergalerie – KYOSHO INFERNO MP9 TKI3

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Eine Antwort

  1. blank Harry 3. Dezember 2012

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